|► Verleihung der Austrian Fashion Awards 2023
Am Dienstag, 28. November 2023 präsentierte die Austrian Fashion Association als Partnerin der
Modeförderung des Bundes und der Stadt Wien die Gewinner*innen der Austrian Fashion Awards für
die besten österreichischen Nachwuchsdesigner*innen.
Am Dienstag, 28. November 2023 präsentierte die Austrian Fashion Association als Partnerin der
Modeförderung des Bundes und der Stadt Wien die Gewinner*innen der Austrian Fashion Awards für
die besten österreichischen Nachwuchsdesigner*innen.
Bestehend aus dem outstanding artist award für experimentelles Modedesign des BMKÖS und dem
Modepreis der Stadt Wien zählen die offiziellen österreichischen Modepreise mit einer
Gesamtdotation von insgesamt bis zu EUR 20.000,- zu den bedeutendsten und höchstdotierten
Design-Auszeichnungen in Österreich.
In der von Adia Trischler moderierten Preisverleihung verkündete Mag.a Theresia Niedermüller,
Leiterin der Kunst- und Kultursektion des BMKÖS, dass Simone Springer und Yuji Mizobuchi für ihr
Schuh- und Accessoireslabel rosa mosa mit dem outstanding artist award für experimentelles
Modedesign des BMKÖS ausgezeichnet werden. Mag.a Veronica Kaup-Hasler, amtsführende
Stadträtin für Kultur und Wissenschaft verlieh den Modepreis der Stadt Wien an Christoph Rumpf.
Camille Boyer, Obfrau der Austrian Fashion Association: "Die Austrian Fashion Association ist
progressive Akteurin des Wandels und hat zum Ziel, Modedesigner*innen darin zu bestärken, einen
positiven Einfluss auf die Branche und die Gesellschaft insgesamt zu nehmen. Wir freuen uns sehr,
dass die diesjährigen Gewinner*innen sowohl in ihren Designprozessen wie auch
Produktionsabläufen genau dies umsetzen und beweisen, dass sich kreative Exzellenz und
Nachhaltigkeit nicht ausschließen."
Neben den Gewinner*innen des outstanding artist award für experimentelles Modedesign des
BMKÖS und des Modepreis der Stadt Wien stellte die Austrian Fashion Association ausgewählte
Arbeiten von Designer*innen vor, die im Jahr 2022 über das Programm AFA support der Austrian
Fashion Association gefördert, bzw. mit einem Startstipendium MODE des BMKÖS ausgezeichnet
wurden: Christina Seewald, Christoph Rumpf, Dalia Hassan, Florentina Leitner, GÜÇ, HISU PARK,
Jennifer Milleder, Florian Máthé, Julian Scarry, Sara Kickmayer.
Die Show
Ihre Kollektionsstücke wurden im Rahmen einer Catwalk-Show präsentiert, die reflektierte, wofür
die Austrian Fashion Association seit ihrer Gründung 2014 steht: Diversität, Inklusion, Unterstützung
von Minderheiten jeglicher Art und ein klares Nein zu Rassismus, Diskriminierung, Sexismus und
Faschismus.
Die Models in dieser Inszenierung traten nicht als "lebendige Kleiderständer", sondern als
individuelle Persönlichkeiten auf, die die gezeigte Mode zum Leben erwecken und sie dazu nutzen,
ihre Identitäten zu unterstreichen. Nicht umgekehrt. Wie auch in all ihren anderen Projekten stellte
die Austrian Fashion Association damit Menschen in den Mittelpunkt, unangesehen ihrer Herkunft,
Hautfarbe, Geschlechtszugehörigkeit, sexuellen Identität oder ihres religiösen Glaubens und legte
den Fokus auf deren persönliche Geschichten und Erfahrungen.
Visuell begleitet und vertieft wurde die Präsentation von einer Kampagne, die mit Künstler und
Kreativdirektor Manuel Haring konzipiert und realisiert wurde. Für den musikalischen Rahmen sorgte
Musiker und DJ Paul Ebhart.
Die Jurys
Die Auswahl der Preisträger*innen wurde von unabhängigen Jurys getroffen, die mit einem
interdisziplinär zusammengesetzten Kreis ausgewiesener nationaler und internationaler
Expert*innen aus den Bereichen Design, Kommunikation und Mode besetzt war:
Das diesjährige Gewinner-Label des outstanding artist award für experimentelles Modedesign des
BMKÖS wurde von einer nationalen Jury bestimmt: Lilli Hollein, Generaldirektorin &
wissenschaftliche Geschäftsführerin, MAK Museum für angewandte Kunst Wien, Klaus Mühlbauer,
Hutmacher und Modist, Preisträger outstanding artist award des BMKÖS für experimentelles
Modedesign 2022 und Michael Steingruber, Ressortleiter Lifestyle und Reise RONDO Der Standard.
Den Preisträger des Modepreis der Stadt Wien 2023 bestimmte eine internationale Jury bestehend
aus Serge Carreira, Leiter der Emerging Brands Initiative, La Fédération de la Haute Couture et de la
Mode, Paris, Barbara Franchin, Stiftungspräsidentin und Artistic Director, International Talent
Support (ITS), Triest, Mariette Hoitink, Gründerin und Geschäftsführerin HTNK Recruitment und
Beratungsagentur, Mitgründerin und Partnerin, House of Denim, Denim City, Jeanschool, Amsterdam
Denim Days, Lichting und X BANK, Amsterdam und Kerstin Weng, Head of editorial content, Vogue
Germany, München.
Die AFA Förderdatenbank bietet eine umfangreiche Übersicht über sämtliche Designer*innen und
Labels, die seit 2014 mit Awards und Förderungen der Austrian Fashion Association, des BMKÖS, des
Bundeskanzleramts, der Stadt Wien und von Wien Products unterstützt wurden.
Das umfangreiche Informations- und Recherchetool stellt Informationen über die Art der Förderung,
die Fördersumme, die jeweilige Zusammensetzung der Jury und Weblinks zu den aktuell 92
Labels zur Verfügung.
