Neues Artenschutzhaus für geschmuggelte Tiere eröffnet

12.04.2025

Im Tiergarten Schönbrunn wurde das neue Artenschutzhaus eröffnet, das sich dem Kampf gegen den illegalen Wildtierhandel widmet. Es sensibilisiert die Öffentlichkeit und unterstützt durch innovative Ansätze den Artenschutz. Das Haus zeigt beschlagnahmte Tiere und informiert über die Auswirkungen des illegalen Handels. Der Tiergarten Schönbrunn hat ein Artenschutzhaus eröffnet, um über den illegalen Wildtierhandel aufzuklären und die Besucher für Artenschutz zu sensibilisieren. Es fungiert als Zentrum für Experten zur Entwicklung von Artenschutzlösungen. llegaler Wildtierhandel: Illegaler Handel mit Wildtieren ist ein globales Verbrechen, das Arten bedroht und die Biodiversität gefährdet. Tiere werden für verschiedene Zwecke geschmuggelt, und viele sterben dabei. Rolle des Tiergartens und der Zollbehörde: Der Tiergarten Schönbrunn arbeitet mit der Zollbehörde zusammen, um beschlagnahmte Tiere zu pflegen und zu züchten. Er hat erfolgreich seltene Arten nachgezüchtet, um Reservepopulationen zu schaffen. Fallbeispiele und Pflegeaufwand: Ein Beispiel ist der Schmuggel von Chamäleons aus Tansania, die im Tiergarten gepflegt und nachgezüchtet wurden. Der Aufwand für die Pflege dieser Tiere ist enorm. Unterstützung durch Artenspürhunde: Artenspürhunde helfen bei der Entdeckung geschmuggelter Tiere und werden im Tiergarten trainiert, um exotische Gerüche zu erkennen. Zoll und gesetzliche Maßnahmen: Das Bundesministerium für Finanzen spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den illegalen Handel. Zahlreiche geschützte Exemplare wurden in den letzten Jahren beschlagnahmt. Ausstellung und Interaktivität: Das Artenschutzhaus bietet eine Ausstellung über illegalen Handel und ermöglicht Besuchern, interaktiv in die Rolle eines Zollbeamten zu schlüpfen. Internationale Zusammenarbeit: Internationale Abkommen wie CITES regulieren den Handel mit Wildtieren. Organisationen wie UNODC unterstützen nationale Bemühungen zur Durchsetzung dieser Regeln. Das Artenschutzhaus im Tiergarten Schönbrunn ist ein wichtiges Bildungsinstrument gegen den illegalen Wildtierhandel. Durch Kooperationen und innovative Ansätze trägt es aktiv zum Artenschutz bei und zeigt, wie aus negativen Situationen positive Maßnahmen entstehen können.