Marchfelderhof | GOLDENER JOHANN STRAUSS FÜR ELIETTE VON KARAJAN
Eine Premiere der besonderen Art feierte gestern Abend ARABEL VON KARAJAN. "Ich habe es bis heute nicht geschafft, den Marchfelderhof einmal live zu erleben. Aber jetzt verstehe ich auch, warum mein Vater HERBERT VON KARAJAN dieses Restaurant so liebte". Da könnte sich so mancher Bühnenbildner für zig-Produktionen Inspirationen holen", schmunzelt die Dirigenten Tochter und ist von der üppigen Dekoration dieses Kultlokales überwältigt. Grund für ihren Besuch im Marchfeld war die diesjährige Verleihung des "Goldenen Johann Strauss" der Wiener Johann Strauss-Gesellschaft. Präsident Prof. PETER WIDHOLZ hatte die ehrenvolle Aufgabe diese Auszeichnung heuer an ELIETTE VON KARAJAN zu verleihen, die maßgeblichen Anteil am Zustandekommen der von der Wiener Johann Strauss-Gesellschaft initiierten weltweit ersten und einzigen Gesamtausgabe der Werke des Walzerkönigs hat.
Einstimmig zufrieden mit der Wahl der Ausgezeichneten waren die Philharmoniker-Granden Prof. WERNER
RESEL und
der Erste Konzertmeister RAINER
KÜCHL,
die ja bereits den Goldenen Johann Strauss als ihr Eigen nennen dürfen.Die Deutsch-Wagramer Musikkapelle marschierte mit dem Wiener
Neujahrskonzert-Marsch in den Gobelin Saal ein und gab damit den Auftakt
zum Festschmaus. Am feinen fünfgängigen Marchfelder
Herbstmenü von Küchenchef CHRISTIAN
LANGER erfreuten
sich
auch
die Doyenne der Josefstadt MARIANNE
NENTWICH, MARTINA
FASSLABEND und
der Volksschauspieler GERHARD
ERNST.Beschwingt nach der Weindegustation von KATHARINA
BAUMGARTNER lauschten EDITH
LEYRER, STEPHAN PARYLA-RAKY und
Landtagspräsident KARL
WILFING den
neugegründeten JOHANN STRAUSS KONZERTSCHRAMMELN, die zu ihrem ersten
Auftritt baten und bis lang nach Mitternacht alle Strauss-Ohrwürmer
spielten bis zu guter Letzt
Marchfelderhof-Hausherr PETER
GROSSMANN eine
Marmorgedenktafel enthüllen ließ, wo Karajans Auszeichnung in bester
Gesellschaft mit den vorjährigen Preisträgern RICCARDO MUTI, ZUBIN
MEHTA, OTTO SCHENK, RENATE HOLM oder HEINZ ZEDNIK auf der
Fassade des Marchfelderhofs verewigt ist.