Ist die Hoffnung die Schwester der Angst?

11.12.2023

Kammersänger und Maler Herbert Lippert verbindet seine beiden Professionen in dieser einzigartigen Ausstellung. Seine Ölbilder und die dafür komponierte Musik nehmen den Betrachter auf eine künstlerische Reise mit. Zu sehen im Stift Klosterneuburg bis 18.02.2024.

v.l.n.r. Kammersänger Herbert Lippert, Lyrikerin Franka Lechner, Stiftsdechant Clemens Galban,Komponist Rainer Bischof   © Stift Klosterneuburg
v.l.n.r. Kammersänger Herbert Lippert, Lyrikerin Franka Lechner, Stiftsdechant Clemens Galban,Komponist Rainer Bischof © Stift Klosterneuburg

Der Titel – Ist die Hoffnung die Schwester der Angst? – wirkt provokativ und erweckt Neugier. Er lädt zur Auseinandersetzung ein und bietet eine reiche Quelle der Inspiration. Die Idee, dass Hoffnung die Schwester der Angst sein könnte, ist eine bedeutende und tiefsinnige Vorstellung. Beide Emotionen sind grundlegende menschliche Erfahrungen, die oft miteinander verbunden sind: Wo Angst ist, kann auch Hoffnung sein, und umgekehrt.

Mit 13 großformatigen Ölbildern setzt sich der Künstler Herbert Lippert mit diesem Thema auseinander um es für den Betrachter zu eröffnen. Bei dem Versuch, den Menschen mit seinen eigenen inneren Landschaften von Angst und Hoffnung zu konfrontieren und somit auf eine künstlerische Reise mitzunehmen, hat er nicht nur neue Ausdrucksformen entdeckt, sondern sich auch bemüht, eine tiefere Verbindung zu den universellen menschlichen Erfahrungen von Angst und Hoffnung herzustellen.

Herbert Lippert verbindet seine beiden Professionen als Kammersänger und Maler auf eine einzigartige Art und Weise in dieser Ausstellung. Der eigens dafür von Rainer Bischof komponierte Liederzyklus zur tief bewegenden Lyrik von Franka Lechner gelangte mit dem Cellisten Wolfgang Panhofer und mit Herbert Lippert als Sänger bei der Eröffnung zur Uraufführung. Diese Uraufführung wurde aufgezeichnet und ist in der Ausstellung zu hören und zu sehen.

"Die intensive Lyrik von Franka Lechner und die präzise, stringente musikalische Interpretation von Rainer Bischof, manifestiert in einer minimalistischen zweistimmigen Komposition für Tenor und Violoncello, zwangen mich zu einer Reduktion in meiner bildlichen Darstellung – das Wesentliche zu fokussieren, ohne dabei auf die mir geliebte Farbenpracht zu verzichten", so Herbert Lippert.

Die Farbwahl spiegelt die thematische Dualität wider: "Angstvolle" Rottöne und "hoffnungsvolle" Blau- und Grüntöne, figurative Darstellungen und narrative Farbtiefe zeigen die Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Die Ausstellung ist bis 18. Februar 2024 in der Sala terrena-Galerie des Stiftes Klosterneuburg zu sehen.

HERBERT LIPPERT verbindet wie kaum ein anderer Künstler Gesang und Malerei zu einer einzigartigen, universellen Symbiose. Der Kammersänger und Grammy-Preisträger begeistert als Tenor sein Publikum und zaubert mit seiner Stimme Bilder in die Köpfe der Zuhörer. In seinen Ölgemälden spürt man in jedem Pinselstrich das außergewöhnliche Talent des Künstlers und seine tiefe Verbundenheit zur Musik. Herbert Lippert ist ein Universalkünstler, der virtuos den Bogen zwischen Musik und Malerei spannt, einzigartig und bereichernd. Geboren in Linz, Solist bei den Wiener Sängerknaben, Matura am BORG Grieskirchen, Studium der Malerei, Gesang und Musikpädagogik in Wien

 

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