Punsch und Maroni am Helmahof
Heuer das erste Mal fand am Helmerhof die Veranstaltung Punsch und Maroni mit Beteiligung der Musikschule Deutsch Wagram statt.
Zug fährt ab" – auf dem ehemaligen Gelände einer Remise wurden leistbare Wohnungen für rund 2.000 Personen übergeben. Der Schwerpunkt liegt auf den Bedürfnissen von Alleinerziehenden.
Im neuen Meidlinger Stadtviertel Wolfganggasse wurden heute im Beisein von Vizebürgermeisterin, Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Bezirksvorsteher Wilfried Zankl die letzten Wohnungen an ihre Bewohner*innen übergeben. Der neue Stadtteil zeichnet sich durch eine starke Infrastruktur, mehr Grün- und Naherholungsraum in Zentrumsnähe sowie eine ideale öffentliche Verkehrsanbindung aus und schafft leistbaren Wohnraum mit Fokus auf Alleinerziehende. Hierzu wurden bereits im Bauträgerwettbewerb unterschiedliche Konzepte präsentiert, die mit ihrer Realisierung nun den Mieter*innen im Grätzl zugutekommen. Das neue Grätzl gilt als Modellfall für neue Stadtquartiere. Praktikable Lösungen, die hier zur Anwendung kommen, werden auch in künftigen Projekten mitgedacht.
"Das Projekt Wolfganggasse ist ein wahres Herzensprojekt, das ich vom Spatenstich bis zur Schlüsselübergabe begleiten durfte. Das Hauptaugenmerk lag bei Planung und Umsetzung auf den Bedürfnissen von Alleinerziehenden, die oft vor besondere Herausforderungen gestellt werden. Zusätzlich standen Aspekte der ökologischen Bauweise, Nachhaltigkeit und Klima-Resilienz im Fokus der ganzheitlichen Grätzlentwicklung. Das Projekt ist ein real gewordenes Beispiel dafür, wie leistbarer sozialer Wohnbau der Zukunft aussehen kann. Brachliegende, versiegelte Flächen konnten für die Menschen zurückgewonnen und ökologisch aufgewertet werden. Ein Mehr an Lebensqualität für eine nachhaltige Zukunft.", freut sich Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál über die Fertigstellung des neuen Grätzls.
Schwerpunkt Alleinerziehende
Das neue Stadtquartier orientiert sich an den gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre, indem es den Fokus auf Alleinerziehende und geänderte Arbeitssituationen legt, immer unter der Prämisse einer guten sozialen Durchmischung. Denn allein im Jahr 2022 lebten in Wien rund 77.000 Alleinerziehende, davon etwa 65.000 Frauen (Quelle: Statistik Austria). Hier sind neue Wohnkonzepte gefragt, die helfen sollen, den Alltag dieser wachsenden Personengruppe zu erleichtern, wie etwa durch die "Stadt der kurzen Wege". Beim Bauträgerwettbewerb wurden daher von der Stadt Wien bereits Vorgaben in diese Richtung eingefordert.
Weitere Projekte mit Fokus auf Alleinerziehende werden in den nächsten Jahren fertiggestellt oder befinden sich aktuell in Planung. Beispiele für solche Anwendungen finden sich etwa in den Projekten in der Podhagskygasse, im Quartier "Am Seebogen" in der Donaustadt oder auch bei "Wohn.syn. 21" und "Treibhaus Donaufeld" in Floridsdorf, sowie bei "Vis a Vis" im Village im Dritten.
Unterstützendes Wohnumfeld
Besonderen Wert legte man auf ein unterstützendes Wohnumfeld mit sozialen Einrichtungen, wie etwa einem Kindergarten in der Anlage. Flexible Raumkonzepte ermöglichen kostengünstiges Wohnen, angepasst an unterschiedliche Lebensphasen. Darüber hinaus wurde mittels Besiedelungsbegleitung, etwa durch wohnpartner und den Verein Juno, professionelle Unterstützung bei der Ansiedelung der neuen Bewohner*innen geboten.
Wohnen und arbeiten im Grätzl
Aufgrund der Pandemie wurde in den letzten Jahren die Entwicklung hin zum Home-Office beschleunigt. Im neuen Stadtviertel hat man das bereits vorausgesehen – daher stehen Büroeinheiten zur Verfügung, die angemietet werden können und so Wohnen und Arbeiten in unmittelbarer Nähe ermöglichen. Auch SMART-Offices können eine bessere Balance von Arbeits- und Familienleben schaffen.
Viel Grün- und Erholungsraum
Ein weiterer Schwerpunkt, der sich bei der Quartiersentwicklung auf alle neuen Stadtviertel in Wien überträgt, ist eine möglichst ökologische Bauweise mit ausreichend Grün- und Erholungsraum. In der Wolfganggasse bedeutet das konkret, dass nach der Fertigstellung begrünte Fassaden und Dächer sowie Grünräume zwischen den Gebäuden für besseres Klima sorgen. Die Nutzung steht damit im Gegensatz zur Industriebrache, die davor jahrelang den Boden versiegelte. Der angrenzende Paula-von-Mirtow-Park wird aktuell komplett neugestaltet und flächenmäßig verdoppelt, um für das gesamte Grätzl als Naherholungsgebiet zu fungieren. Die Fertigstellung des Parks ist für Sommer 2023 geplant.
Der Meidlinger Bezirksvorsteher Wilfried Zankl freut sich über Zuwachs in seinem Bezirk: "Das neue Grätzl in der Wolfganggasse bietet nicht nur den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern ein tolles Wohnumfeld. Nach der Fertigstellung des neu gestalteten und flächenmäßig fast verdoppelten Paula-von-Mirtow-Parks profitieren alle Anrainerinnen und Anrainer in der Umgebung von diesem Projekt. Damit wird Meidling wieder um ein schönes Stück lebenswerter."
Zuhause für alle Wohnbedürfnisse
Der neue Stadtteil in Zentrumsnähe besteht aus rund 850 geförderten Wohnungen von GESIBA, Heimbau, Neues Leben, WBV-GPA und WIGEBA sowie 181 Wohneinheiten mit 214 Pflegeplätzen der ÖJAB. Hier finden Menschen mit ganz unterschiedlichen Wohnbedürfnissen ein Zuhause – egal ob es sich um alleinerziehende Eltern, Familien oder Singles handelt. Das an unterschiedliche Lebens- und Einkommenssituationen gerichtete Angebot gewährleistet die soziale Durchmischung.
Ein besonderes Highlight wird GLEIS//GARTEN, die zu Wiens erster Community Market Hall umgestaltete ehemalige Remise der Badner Bahn. Dieses Grätzlzentrum bietet neben einem umfangreichen Gastronomieangebot auch konsumfreie Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten, bei gleichzeitiger Bewahrung der historischen Architektur des Remisengebäudes.
Wünsche aus der Frauenbefragung verwirklicht
Die in der aktuellen Frauenbefragung "Wien, wie sie will" geäußerten Wünsche der Wienerinnen zum Thema Wohnen werden im neuen Grätzl Wolfganggasse zu einem Großteil bereits erfüllt. 15.500 Wienerinnen haben in mehr als 77.000 Antworten ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse mitgeteilt. Kurz zusammengefasst war das Ergebnis: Die Wienerinnen wünschen sich mehr Zeit, mehr Raum und mehr Chancen. Ausreichende Räume bietet das neue Grätzl Wolfganggasse mit Freiflächen, Gemeinschaftsräumen und –gärten. Um Wienerinnen mit Doppel- und Mehrfachbelastungen bei der Zeiteinteilung zu unterstützen, setzen im neuen Grätzl verwirklichte Konzepte an. Dabei legt man Wert auf kurze Wege und Betreuungseinrichtungen in unmittelbarer Nachbarschaft, um Aufwände zumindest für Wegzeiten möglichst gering zu halten. Auch Platz für Home-Office zu haben oder die Möglichkeit, einfach und günstig Shared Workspaces in der Wohnanlage anzumieten, unterstützen ein effizientes Zeitmanagement. Darüber hinaus sind flexible Raumkonzepte, die unterschiedliche Nutzungen ermöglichen, hier ein weiterer hilfreicher Faktor.
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Raúl de Marr ist Tänzer, Tanzlehrer, Choreograph, Schauspieler, in seiner Tanzschule wird der Tango nicht nur gelernt und getanzt, nein er wird gelebt
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