Im Jahr 2023 feiert Wiener Wasser das 150-jährige Bestehen der
I. Hochquellenleitung und damit den Beginn der modernen Wiener
Wasserversorgung. Die feierliche Eröffnung fand am 24. Oktober 1873 mit
der Inbetriebnahme des Hochstrahlbrunnens am Schwarzenbergplatz durch
Kaiser Franz Josef und Bürgermeister Cajetan Felder statt.
Erstes
sichtbares Zeichen des Jubiläumsjahres ist ein Mural auf der Fassade
des Gemeindebaus Linke Wienzeile 78, das von der Künstlerin Frau Isa
gestaltet wurde. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, Vizebürgermeisterin
Kathrin Gaál, Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und Wiener Wasser
Betriebsvorstand Paul Hellmeier haben das Kunstwerk gemeinsam mit der
Künstlerin am Montag der Öffentlichkeit präsentiert.
"Das Mural
auf der Linken Wienzeile ist ein echter Blickfang und ein gelungener
Start ins Jubiläumsjahr von Wiener Wasser. Es symbolisiert auf
wunderbare Weise unsere Versorgung mit bestem Quellwasser aus den Alpen,
auf das die Wienerinnen und Wiener zurecht sehr stolz sind", sagt
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
"Das berühmte Wiener Wasser
gehört zu Wien wie der Wiener Gemeindebau. Dieses Wandgemälde verewigt
nun diese tragenden Säulen der Wiener Daseinsvorsorge an prominenter
Stelle. Ich freue mich sehr, dass wir mit Wiener Wohnen einen Beitrag
zum Jubiläumsjahr von Wiener Wasser leisten können. Kunst im
öffentlichen Raum – speziell von Frauen - muss für alle Wienerinnen und
Wiener zugänglich und erlebbar sein", betont Vizebürgermeisterin Kathrin
Gaál.
"Unser wunderbares Wiener Wasser ist für jede und jeden in
unserer Stadt zugänglich. Genauso ist Street-Art Kunst für alle da! Ich
bin begeistert, dass dieses einzigartige Geburtstagsgeschenk in
Mariahilf umgesetzt wurde", freut sich Bezirksvorsteher Markus
Rumelhart.
"Das 150-jährige Bestehen von Wiener Wasser wollen wir
auch durch sichtbare Zeichen im öffentlichen Raum feiern. Das Kunstwerk
von Frau Isa zeigt gut, wofür Wiener Wasser steht: Modernität, Frische
und Vitalität", sagt Paul Hellmeier, Chef von Wiener Wasser.
2023 – Das Jahr der Feierlichkeiten
Das
Jubiläum "150 Jahre Wiener Wasser" blickt nicht nur zurück auf die
historische Entstehungsgeschichte der I. Hochquellenleitung, sondern
richtet den Blick auch auf die Gegenwart und die Herausforderungen der
Zukunft. Das Jubiläum sieht viele Aktivitäten und Feierlichkeiten über
das Jahr verteilt vor, aber auch neue Maßnahmen werden präsentiert.
Weitere Details zum Jubiläumsjahr werden rund um den Weltwassertag am
22. März präsentiert.
Informationen zum Mural und zur Künstlerin
Frau
Isa ist eine namhafte Illustratorin und Mural-Künstlerin aus Mödling.
Sie hat bereits dutzende Wandgemälde im In- und Ausland angefertigt. Für
das Jubiläum von Wiener Wasser hat sie sich etwas Besonderes überlegt.
In diesem Wandgemälde zeichnet sie den Weg unseres Wassers von den Alpen
in die Stadt nach. Symbolisch ist oben im Bild eine der 70 Quellen
angedeutet. Der für die Wasserversorgung wichtige Niederschlag ist durch
Wolken, Schnee und Regen dargestellt. Zu erkennen sind auch die
Nadelwälder im Schongebiet. Das Wasser fließt durch zwei
Hochquellenleitungen, die durch ein Aquädukt repräsentiert sind. In Wien
kommt das Wasser schließlich aus dem Wasserhahn. Die Hochhäuser stehen
für Urbanität. Die Zahl 1873 belegt das Eröffnungsdatum der I.
Hochquellenleitung. Die Zahl 2023 weist auf das 150-Jahr-Jubiläum hin.
Das Wiener Hochquellwasser begeistert seit 150 Jahren die Bevölkerung
der Stadt, diesen Umstand greift der Glassturz auf, denn unser
Trinkwasser ist sehr wertvoll.
Die Künstlerin Frau Isa merkt an:
"Ich habe mich stilistisch von den zahlreichen Wandreliefs auf Wiener
Gemeindebauten inspirieren lassen. Für das Wasser-Jubiläumsbild habe ich
das Blau der Balkone im Mural integriert".
Das Mural wurde von Wiener Wasser in Kooperation mit Wiener Wohnen verwirklicht.
Informationen zum Standort des Mural
Die
Wohnhausanlage Magdalenenstraße 3-9 (heute Linke Wienzeile 72-78) wurde
von Josef Seeberger geplant und von 1964 bis 1966 in zwei
Bauabschnitten errichtet. Das Wohnhaus Magdalenenstraße 9 bzw. Linke
Wienzeile 78 besteht aus einem Stiegenhaus mit insgesamt 23 Wohnungen.
Die Anlage wurde 2017 umfassend saniert und erfährt mit dem Mural von
Wiener Wasser eine neuerliche Aufwertung.