13.106.932,57 Euro für die Gemeinden im Bezirk Gänserndorf

23.11.2023

SPÖ-Bezirksvorsitzender René Zonschits und GVV-Bezirksvorsitzender Bgm. Ludwig Deltl:
"1,1 Mrd.-Zukunftsfonds muss 1:1 bei Gemeinden ankommen!"
Insgesamt 1,1 Milliarden Euro des Finanzausgleichs sind – in einem Zukunftsfonds für kommunale
Projekte – für die Gemeinden bestimmt. Das sind für Niederösterreich 208 Millionen Euro – man
könnte auch sagen: 120 Euro pro Einwohner. Für die Gemeinden im Bezirk Gänserndorf mit sei-
nen knapp über 108.000 Einwohnerinnen und Einwohnern also in Summe 13.106.932,57 Euro. Für
die Marktgemeinde Strasshof an der Nordbahn mit rund 11.700 Einwohnerinnen und Einwohnern
würde das ein Mehr von rund 1,4 Millionen Euro für Kinderbetreuungsaufgaben, Wohnraum oder
Zukunfts- und Klimafitness bedeuten. Für die insgesamt knapp über 100 Menschen, die in Groß-
hofen wohnen, 12.465,27 Euro.
SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Landtagsabgeordneter René Zonschits verspricht: "Landesrat Sven
Hergovich und die SPÖ NÖ werden nicht müde werden die Gelder für die Gemeinden einzufordern
und nicht ruhen, ehe die Mittel dort landen, wo sie hingehören – bei den Gemeinden. Denn:
Wer die Gemeinden aushungert, nimmt den Bürgerinnen und Bürgern Dienstleistungen, die die
Gemeinden nicht mehr erfüllen können. Außerdem nimmt man dem Gemeindeleben bzw. dem
Vereinsleben ein Stückweit die Lebendigkeit – da wichtige Subventionsleistungen der Gemeinden
nicht aufrechterhalten werden können."
Digitalisierung, Kinderbetreuung, Pflege, Gesundheit und leistbares Wohnen seien nur ein paar
der Notwendigkeiten, für die Gemeinden nahezu tagtäglich Angebote schnüren, um als Wohnort
attraktiv zu sein und zu bleiben, weiß der Bezirksvorsitzende des Gemeindevertreterverbandes
Bgm. Ludwig Deltl: "Speziell in herausfordernden Zeiten bedarf es starker Gemeinden. Denn: Als
größter regionaler Arbeit- und Auftraggeber haben die Städte und Gemeinden auch eine zentrale
Rolle zur Stabilisierung des Arbeitsmarkts und der Wirtschaft inne. Das Schicksal vieler Hand-
werksbetriebe, InstallateurInnen, GärtnerInnen, TischlerInnen und regionaler Baufirmen ist eng
mit der Finanzkraft der Heimatgemeinde verwoben. Die optimale finanzielle Ausstattung der Ge-
meinden ist also ein wichtiger Faktor, um sicher sein zu können, dass die Bürgerinnen und Bürger
in unseren Kommunen ein gutes Leben führen können und ein perfektes Wohn- und Arbeitsum-
feld vorfinden."